Erinnerungen aus dem Leben der Griechen in Ägypten von 1930 bis 1960. Die kleine griechische Gemeinschaft von Zagazig, einer Stadt im Nildelta, und der enge Kontakt zu Ägyptern. Die Erzählung führt durch die griechische Gemeinschaft und die Schulen zu den Vereinbarungen und der Pilgerfahrt nach Mekka sowie den Feierlichkeiten des Ramadan, skizziert den griechischen Ingenieur für Bewässerung, den Priester, den ägyptischen Friseur, die Cafés, die kleinen Freuden und Sorgen, den Bauchtanz, griechische und ägyptische Ärzte, die Freiluftkinos.

Als nächstes kommt das intellektuelle kosmopolitische Alexandria (griechische und ägyptische Schriftsteller, Philosophen, Künstler) mit einem zentralen Bezug zum griechischen Element, mit Schulen, Vereinen und anderen sozialen Veranstaltungen. Bilder von Alexandria im mittleren 20. Jahrhundert aus der Perspektive der Jugend mit ihren prägenden Erfahrungen. Die Phase des Niedergangs des Hellenismus sowie anderer ausländischer Gemeinschaften. Auch persönliche Erinnerungen und Einschätzungen aus der Nahostbewegung von 1944.

Die Kulisse ändert sich im letzten Teil des Buches. Die Bezüge sind nicht mehr erlebnisorientiert, sondern die Erzählung wird zu einem originellen Essay mit wissenschaftlichen Ansprüchen. Es versucht eine weitere Reise durch Ägypten, mit einer umfassenden Analyse der griechischen Präsenz, vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis zum 21. Jahrhundert, in Literatur, Kunst, Wissenschaft, Religion, von der Zeit, als Alexander den Plan von Alexandria mit Weizenkörnern zeichnete, bis zu den Hymnen, die heute in griechischer Sprache vom Kloster St. Catherine im Sinai gen Himmel aufsteigen. Themen sind das Museum und die Bibliothek, kulturelle Kontinuität, philosophische Fragen, Neuplatoniker, die Verbreitung der griechischen Sprache, das Christentum, der Strom der Araber, Übersetzungen griechischer Texte ins Arabische, die Kopten.