Der Roman von Vaios Fasoulas spielt auf dem griechischen Land, in der Thessalischen Ebene, wo das Lebensumfeld in der Nachkriegszeit, das ländliche Leben und hauptsächlich landwirtschaftliche Aktivitäten offenbart werden.

Kyra-Evgenia hat fünf Töchter und beabsichtigt, eine von ihnen, Marina, mit dem jungen Dinos zu verheiraten. Die glücklichen Momente der traditionellen Hochzeit und Zärtlichkeit, die das Paar in seinen ersten Schritten begleiten, werden von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Familie begleitet, da sich diese aufgrund des Militärdienstes und der instabilen Arbeit von Dinos verschlimmern.

Bezeichnend ist die Entfaltung der wirtschaftlichen Realität in Griechenland bis in die späten 1960er Jahre und die Hervorhebung der sozio-politischen Veränderungen, die durch die siebenjährige Diktatur herbeigeführt wurden, zusammen mit dem Werdegang der Hauptfiguren in ihrem Privatleben. Marina ist diejenige, die zunächst ihre einzige Lösung darin erkennt, nach Deutschland auszuwandern, während im Laufe der Zeit auch Dinos' Reaktion auf das Exil gebogen wird.

Marinas Erinnerung an die Jahre, die vergangen sind, seit sie nach Deutschland gegangen ist, verdeutlicht das Motiv der Nostalgie nach der Heimat, durch die Beobachtung der Lebensbedingungen von Einwanderern in Europa und ihre schwierige Integration in den ausländischen Markt. Bezeichnend ist jedoch auch Dinos' soziale Reflexion über die internationale Ordnung der Dinge im vereinten Europa nach dem Ende der 1990er Jahre.

Es handelt sich um ein zeitgenössisches Werk, das unsere Reflexion über kollektive Ereignisse erweitert und die Bedeutung von Kontinuität, die gegenseitige Abhängigkeit von Bedingungen und das Porträt des denkenden Individuums in der globalen Gemeinschaft hervorhebt.