Das einzige Verbrechen, das sie begangen hat, war eine freie Frau zu sein.

Paris, Gefängnis San Lazare, 1917.

Der letzte Wunsch einer Frau ist es, dass ihre Tochter die Wahrheit erfährt. Dass ihre Tochter niemandem außer ihrer Mutter glaubt.

Also nimmt sie Papier und Bleistift zur Hand, um ihr von ihrem abenteuerlichen, stürmischen Leben zu erzählen.

Die Frau ist Mata Hari, die charmanteste, begehrenswerteste Frau ihrer Zeit: eine skandalöse Tänzerin, die es immer schafft, die reichsten und mächtigsten Männer zu verführen und ihre Begleiterin, Geliebte und Vertraute zu werden, was den Neid und die Eifersucht der Frauen der Pariser Aristokratie hervorruft.

Sie ist eine Frau mit vielen Namen.

Ihre Vergangenheit ist dunkel, ihre Gegenwart immer gefährlich. Sie widmete ihr Leben der Freiheit und stand den Vorurteilen der Gesellschaft gegenüber.

Und jetzt steht sie der schändlichen Anschuldigung der Spionage gegenüber. Aber ihre einzige Schuld besteht darin, ihre Freiheit zu beanspruchen.

"Ich bin eine Frau, die in der falschen Ära geboren wurde, und nichts kann das ändern. Ich weiß nicht, ob mich die Zukunft in Erinnerung behalten wird, aber wenn sie es tut, möchte ich niemals als Opfer gesehen werden, sondern als jemand, der mit Mut gegangen ist und den Preis dafür furchtlos bezahlt hat."

Paulo Coelho kehrt mit dem fesselnden Porträt von Mata Hari zurück, einem abenteuerlichen Coming-of-Age-Roman, der auf unveröffentlichten Dokumenten basiert und im Verlauf der Erzählung eine erstaunlich moderne Botschaft über Frauen und Männer von heute vermittelt.