In diesem Buch wird der erste große Konflikt zwischen Venedig und dem Osmanischen Reich präsentiert, zehn Jahre nach dem Fall und dem Zusammenbruch des Byzantinischen Reiches (1453), der den Beginn eines Wettbewerbs zwischen den beiden Mächten markierte, der bis zum 18. Jahrhundert andauern würde. Der Kampf um die Vorherrschaft im südöstlichen Mittelmeer diente als Sprungbrett für den Ersten Venezianisch-Osmanischen Krieg und zog die griechische Bevölkerung, die in den Gebieten lebte, in denen die Schlachten stattfanden, mit sich, wobei der Schwerpunkt auf der Peloponnes lag. Themen wie die Beziehungen zwischen der Republik des Heiligen Markus und dem Osmanischen Reich vor Ausbruch des Krieges, die diplomatischen Prozesse währenddessen sowie die Haltung der griechischen Bevölkerung werden in dieser Monographie untersucht. Das Werk wird durch die Präsentation von Archivdokumenten sowie übersetzten Auszügen aus dem Werk des Historikers Giacomo Bosio, "Storia della Religione di San Giovanni Gierosolimitano", und Tabellen von Herrschern und Beamten ergänzt, begleitet von relevanter Bibliographie und einem illustrierenden Anhang.