Dieses Buch ist ein Versuch einer umfassenden Lesung der Daten, die Griechenlands internationale Position im "post"-Kalten Kriegszeitalter im frühen 21. Jahrhundert bestimmen. Es zielt darauf ab, eine prägnante, umfassende und überzeugende Interpretation der Position des Landes in der modernen Welt zu liefern. Es versucht, die breiteren Trends des internationalen Systems zu diagnostizieren, ihre Auswirkungen auf das regionale Feld in Bezug auf Griechenland zu reflektieren und schließlich spezifische Entscheidungen der griechischen Politik in einem historisch geprägten institutionellen und kulturellen Rahmen zu erklären/bewerten.
Darüber hinaus fördert dieses Buch keine "traditionelle" Wahrnehmung der internationalen Beziehungen: Es beschränkt sich nicht auf Fragen des engeren Bereichs der "Außenpolitik", sondern folgt dem zeitgenössischen internationalen Trend, der erkennt, dass es keine wasserdichten Abteilungen zwischen "interner", "wirtschaftlicher" und "auswärtiger" Politik gibt.