Wir kommen mit Grenzen in das Leben und die Welt, die wir überschreiten, wenn wir stark leiden, viel Schmerz. Wir sind Menschen, keine Götter (homines sumus, non dei) und als Menschen unterliegen wir einer menschlichen Natur, die Leidenschaften, Ignoranz, Egoismus, Faulheit, Gier, Eifersucht, Kleinlichkeit und manchmal Gewalt enthält. Und diese Natur ändert sich nicht, egal was wir tun, egal wie viel Geld wir ausgeben oder investieren. Wir können jedoch diese angeborene Wildheit mit Hilfe von Kultur, Tradition und Bildung mildern. Wir können solche Energie in humanitäre und kreative Ausdrucksformen verwandeln. Dies "ist kein kleiner Erfolg in unserem kurzen Leben auf der Erde. Mit anderen Worten, wir müssen mit Optimismus und Demut akzeptieren, dass die menschliche Natur über Zeit und Raum hinweg konstant bleibt" (Hanson). Diese tragische Sichtweise der menschlichen Natur kommt auf jeder Seite der antiken griechischen Texte zum Ausdruck, wie von zwei der wichtigsten Hellenisten, Victor Hanson und Bruce Thornton, betont wird. Darüber hinaus argumentieren diese Autoren, dass die griechische Entdeckung der unveränderlichen Natur der Menschheit die gesamte Geschichte der westlichen Welt durchdringt.