Das Recht zu wählen und somit die Organisation von Wahlen ist ein altes Recht, das wir im antiken Griechenland finden. Es durchlief verschiedene "Phasen", um sich zum wirklich universellen Wahlrecht zu entwickeln, das heißt, das Wahlrecht aller Bürger ohne Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, wirtschaftlichem Status oder grammatikalischem Wissen. Im modernen Griechenland wurde das Wahlrecht von den ersten revolutionären Verfassungen an im Wesentlichen für alle Bürger anerkannt, jedoch nicht für Frauen. Mit allmählichen Kämpfen wurde das universelle Wahlrecht für Frauen etabliert, insbesondere durch ihre Beteiligung am nationalen Widerstand und ihre Opfer und noch mehr durch die massenhafte Beteiligung von Frauen am Bürgerkrieg in den Jahren 1946-1949. In den Jahren nach den 1950er Jahren wurde das universelle Wahlrecht für alle griechischen Bürger unabhängig von Geschlecht, wirtschaftlichem Status, Beruf, Herkunft oder grammatikalischem Wissen in unserem Land etabliert.

Zusammen mit dem Recht zu "wählen" existiert und folgt das universelle Recht zu "kandidieren" mit einer gesetzlich festgelegten Mindestaltersgrenze. Die Rechte zu "wählen" und zu "kandidieren" sind heilige Rechte und dienen dem Wohl des Volkes und der Gesellschaft, wenn sie respektiert werden.