"Über die Menschwerdung des Wortes" ist eine Abhandlung von St. Athanasius (geschrieben um 318 n. Chr. als Fortsetzung des ähnlichen Werkes "Gegen die Heiden"), die ausführlich die Menschwerdung des Wortes Gottes behandelt. Ausgehend von der Erschaffung der Welt aus dem Nichts werden die Themen im Zusammenhang mit dem Fall der ersten Geschöpfe, dem Elend, das folgte, weil die Menschen geistige Angelegenheiten missachteten und sich an materielle Güter klammerten, sowie ihrer Trennung von Gott, die zu ihrer Zerstörung durch physischen und geistigen Tod führen würde, entwickelt. Gott kümmerte sich um die Menschheit, indem er sich durch seine Schöpfung, die Offenbarung des Gesetzes und die Sendung der Propheten offenbarte.
Und weil diese Dinge nicht ausreichten, wurde das Wort Gottes selbst Mensch. Er nahm einen sterblichen Körper an, um ihn durch seine Auferstehung unsterblich zu machen. Er besiegte die Dämonen und brachte die Menschheit zur rettenden Wahrheit zurück. Er wurde Mensch, damit wir göttlich werden können. Die gereinigte Seele, frei von Leidenschaften, kann diese Wahrheit erfassen.