Die moderne griechische Tragödie mit ihren albtraumhaften Ausmaßen der letzten sieben Jahre kann Trost in dem bedauerlichen Schauspiel des Rests der Welt finden, insbesondere Europas, mit seiner unwiderstehlichen Besessenheit vom Weg seines eigenen Untergangs. Diese Sackgasse, griechisch, europäisch und global, war nicht notwendig und bleibt für alle "kontraproduktiv".

Mit dem Rückzug Amerikas und Großbritanniens nicht nur aus Europa, sondern auch aus der Globalisierung wird die internationale Realität nicht stabiler, flexibler und nachsichtiger, insbesondere für kleine Länder, sondern für alle härter und unerbittlicher. Wirtschaftliche Rivalitäten verwandeln sich in geopolitische mit höherer Intensität. Die neue Weltkarte wird jenseits des Völkerrechts auf der Grundlage bilateraler Machtverhältnisse gezeichnet. Wird sich das Jahr 2017 als das schicksalhafte Jahr aller Gefahren erweisen?