Der neue Roman des Nobelpreisträger-Autors, in dem zwei scheinbar unvereinbare Erzählstimmen kombiniert werden: die eines älteren Autors politischer Essays und die seiner jungen Schreibkraft.

Ein berühmter Schriftsteller in seinen Siebzigern wird eingeladen, zu einem Sammelband von Essays mit dem Titel "Harsh Opinions" beizutragen. Er sieht darin eine erstklassige Gelegenheit, seine Ansichten zu einer Reihe von Themen darzulegen, die ihn beschäftigen und im Wesentlichen die Sorgen und Unsicherheiten der Bürger in modernen Demokratien widerspiegeln. So entwickelt er seine Gedanken zu Anarchismus und Terrorismus, zu Al-Qaeda, zum Verhältnis zwischen Bürger und Staat, zu Machiavelli, zur Krise der Universitäten, zur Evolutionstheorie, zur Pornografie, zu Bach, Tolstoi und Dostojewski sowie zu Tony Blair und Harold Pinter, unter vielen anderen.

Seine zufällige Bekanntschaft mit einer jungen und attraktiven Frau, die seine romantischen Gefühle weckt, bringt ihn in direkten Kontakt mit der Denkweise und dem Verhalten der jüngeren, überwiegend unpolitischen Generationen. Die Anwesenheit ihres Partners, eines Anlageberaters und glühenden Verfechters des neoliberalen Marktes, wird die urtümliche männliche Rivalität um die Frau entfachen, während sie dem Autor die Gelegenheit gibt, eine Reihe von schonungslos ehrlichen Gedanken über das Alter zu äußern.