"Eine Frau in ihren Achtzigern ergreift mich [...] Ihr Lächeln strahlt Freundlichkeit aus. Unmöglich, diesen blauen Irisen zu widerstehen... Ich folge ihr zum Fenster des Herrenhauses, von dem aus man das beleuchtete Moskau bewundern kann.
"Möchtest du, dass ich dir das schönste Buch der Welt zeige?"
"Ich, der immer noch die Hoffnung hatte, es selbst zu schreiben, kommst du, um mir zu sagen, dass es zu spät ist? Du bringst mich um. Bist du sicher? Das schönste Buch der Welt?"
"Ja. Auch wenn andere wunderschön schreiben können, ist dies das schönste."

Acht Erzählungen, acht Frauen, acht Liebesgeschichten. Vom Verkäufer bis zum skrupellosen Milliardär, vom gelangweilten Dreißigjährigen bis zur mysteriösen barfüßigen Prinzessin, über konfliktreiche Ehepartner, schüchterne Liebhaber und Mütter, die ihnen ihre Töchter vorenthalten haben, erschafft Éric-Emmanuel Schmitt eine zärtliche Galerie alltäglicher (und daher einzigartiger) Heldinnen, die ihr eigenes Glück suchen.