Umherirren in der Stadt. Der Tag der Entlassung. Der leere Stuhl mit der Jacke auf dem Rücken. Das Paar im Urlaub. "Der Mann, der wirklich gelesen hat". Das Mädchen, das für einen Fremden reist. Abrechnungen machen. Die Geschäftsarkade mit bankrotten Ladenbesitzern. Der gute Bauunternehmer, der zum Mörder wird. Das Konzert mit dem unvorhersehbaren Ende. Das Schulbuch in den Händen eines Obdachlosen.

Bilder der Metropole, die hinter ihrer monumentalen Fassade verborgen sind, filmische Rahmen in den geheimen Ecken, wo menschliche Beziehungen zerquetscht werden, aufeinanderfolgende Fokussierungen auf leblose Details, Geschichten, die sich ergänzen, als hätte jemand sie ausgewählt, um die unbekannten Anti-Helden des Alltags zu anthologisieren. Ein Buch, das den "urbanen Traum" dekonstruiert und mit Menschlichkeit seine unbekannten Statisten umarmt.