Ein Dorf in Mazedonien. Eine Familie darin. Tabakproduzenten während der Metaxas-Jahre. Das Land, das von einer Macht gebunden ist, die zerstört. Zeit für Entscheidungen und Zeit für Taten. Die Familie erlebt Verluste, stößt an ihre Grenzen. Selbstjustiz wird zum Synonym für Abenteuer. Hass und der Geruch des Todes über allem. Über Liebe, über Emotionen, über das Leben selbst. All dies kann warten...

Lefteris Mavropoulos präsentiert uns, basierend auf realen Ereignissen, mit entwaffnender Geschicklichkeit und reichlich fiktiver Meisterschaft, die Last, die ein ganzes Land seit Jahrzehnten trägt. Einige versuchen zu vergessen. Andere hingegen werden zu Helden von Mavropoulos' Abenteuer, gehen Hand in Hand mit dem Schicksal, waschen Schuld mit Erinnerung ab und gehen vorwärts...

"Kyriakos wischte sich langsam und bedächtig die Hände ab, gab dem Priester das Handtuch zurück und sah ihm in die Augen:
- Papa-Gregory, wie Sie richtig gesagt haben, ist es nicht richtig, Gott in solche Angelegenheiten einzubeziehen. Was den von Ihnen erwähnten Hass betrifft, so handelt es sich um eine menschliche Leidenschaft... und ich bin ein Mensch. Daher werde ich nach meiner Natur leben. Wenn Gott wollte, dass wir anders sind, dann hätte er uns anders geschaffen."