Platonisches Denken ist ein komplexes und ausführliches Geflecht von Beziehungen, die zum Wohl des "Guten" definiert und abgegrenzt sind, das fast gleich weit entfernt vom Schönen ist. Seine Überlegenheit, die in der gesamten Bandbreite der platonischen Philosophie unbestreitbar ist, erinnert uns daran, dass das verborgene Licht nicht das der sichtbaren Sonne ist. Weil göttlicher Wahnsinn dem menschlichen Verstand überlegen ist, zählt die Seele in den Niederungen der Andersartigkeit normalerweise fernab der Inspiration der Göttlichkeit die Wunden ihrer zerrissenen Einheit, während sie in äußerst privilegierten Momenten durch göttliche Liebe aus dem Ozean der Ungleichheit zu ihrem ontologischen Ziel aufsteigt.