Die Diskussion über die Überarbeitung von Artikel 16 neigt dazu, besonders gefährlich für das Bildungssystem und somit für das Entwicklungsmodell des Landes sowie für die Struktur und Mentalität unserer Gesellschaft zu werden. Sie funktioniert bereits als Mechanismus zur Erzeugung von Missverständnissen über die Aufgabe und Fähigkeiten der nationalen Verfassung, aber auch über die Daten der europäischen Rechtsordnung, indem sie die Prioritäten einer verantwortungsvollen Bildungspolitik verfälscht, gewinnorientierte Geschäftsinteressen offen verschleiert und falsche Hoffnungen bei Eltern und Kindern weckt, die unter den Folgen der Schülermigration und des "grauen" Betriebs sogenannter "Colleges" in Griechenland leiden. In dieser Situation muss einer umfassenden "Agenda 16" entgegengewirkt werden. Ein 16-Punkte-Programm, das meiner Meinung nach Antworten auf kritische Fragen liefert, ohne sich hinter der Behauptung zu verstecken, dass die Verfassung angeblich notwendige Veränderungen behindert oder dass nur durch die Überarbeitung der Verfassung diese Veränderungen realisiert werden können.