Die Reise zur Suche nach dem homerischen Troja begann mit dem Aufkommen der historischen Archäologie und folgte mit unsicheren Kriterien den bereits halb erloschenen Spuren der homerischen Szene auf einem längst verbindlichen Weg.
Der Beitrag dieser Arbeit besteht darin, den Mut zu haben, die Richtigkeit des Prozesses in Frage zu stellen, der zum "schicksalhaften Hügel der Archäologie" führte, den Schliemann eilig als Priams Ilium erklärte. Indem es bis zum Anfang des Problems zurückgeht und es Schritt für Schritt verfolgt, bis hin zu den neuesten Entdeckungen, stellt es natürlich Fragen, die die Macht der Tradition unmöglich machte.
"Für diejenigen, die sich dem Studium der homerischen Texte widmen und gleichzeitig versuchen, das Bild der homerischen Gesellschaft zu rekonstruieren, war die Veröffentlichung von V. Pantazis' erstem Buch über die homerische Geographie im Jahr 1996 eine starke Erschütterung. Mit einem System, einer Methode und einer bewundernswerten Sorgfalt bezieht er sich auf die antiken philologischen Zeugnisse und vergleicht ihre Daten mit den tatsächlichen geographischen Daten. Gerade diese umfassende Untersuchung der Quellen führte den Autor in vielerlei Hinsicht zu ketzerischen Ansichten.
Mit derselben bewundernswerten Methode und Geduld beschäftigt sich V. Pantazis in seinem zweiten Buch mit der Erforschung der homerischen Geographie von Troja."
Christos Doumas (aus dem Vorwort des Buches)