"Willkommen in der Welt der Bücher, die die flüchtigen Publikationen bewahren. [...] Da sie oft auf kollektive künstlerische Erfahrungen verweisen, erfassen sie unser Gedächtnis und bringen Schätze hervor, die sonst vielleicht begraben worden wären. [...] Wir erkennen plötzlich, dass unser Reichtum größer ist als gedacht und dass wir ihn vergessen, während wir mit den Pennys leben, die die Konsumgesellschaft uns jeden Tag zuwirft."

Diese Worte von Kostis Skaliotis über die Veröffentlichung der Theaterkritiken von Vassos Varikas in Buchform im Jahr 1973 scheinen für seine eigenen Seiten in der Zeitung Vima (1971-1975) geschrieben worden zu sein. Texte, die die Atmosphäre einer Ära bewahren: die Dunkelheit der Diktatur, die Erwartungen der Metapolitefsi-Periode, die jugendlichen Aufstände jener Zeit, der Aufstieg der Konsumgesellschaft. Eine Ära, die die Gegenwart stärker prägt, als wir uns normalerweise vorstellen.
Multithematische Texte von einer Person mit multidimensionaler Bildung und politischem Bewusstsein. Gedanken über Literatur, Theater, Kino. Texte über Menschen, die "etwas zu sagen hatten" - Seferis, Brecht, Beratis, Tsingou, Villar, Hourmouzi, Chaplin, Moliere, Neruda. Texte über zeitlose Reflexionen - kulturelle Bildung, politisches Denken, unsere Beziehung zu Büchern, Gerechtigkeit, die Verantwortung öffentlicher Diskurse, Zugang zur Kultur. Kostis Skaliotis' Seiten fesseln, provozieren zum Nachdenken und führen Gespräche mit dem Leser. Und wie der Autor selbst sagt, wenn er über Varikas schreibt - "indem man Vertrauen in seinen Charakter hat, [...] und in einer Kultivierung, die seinen Text pflegt, ohne die Oberfläche zu überfluten [...] muss man nicht mit ihm übereinstimmen, um von seinen Schriften zu profitieren."