Der Anwalt und Schriftsteller Demosthenes Kalendis erhält Besuch von Sophia Evgenidis, einer Frau von unvergleichlicher Schönheit, die sich als Fan seines Buches "Justice Award" bezeichnet und ihm den Fall ihrer verstorbenen Schwester überträgt, um sie moralisch wiederherzustellen, selbst nach dem Tod. Sie hinterlässt ihm die "Tagebücher" ihrer Schwester und verschwindet dann.

Kalendis steht vor unbeantworteten Fragen: Was ist die Beziehung zwischen ihm und dem Liebhaber der verstorbenen Schwester? Und wer ist der wahre Mörder? Sein Verlangen nach der mysteriösen Frau, die in der Nacht auftauchte und verschwand, überwältigt sein Sein. Ohne sie kann er nicht genießen, denken oder existieren. Sie verfolgt ihn. Er erkennt nicht, dass er sich in einen Traum verliebt hat - selbst als die Frau, die er liebt, ihm sagt: "Ich liebe dich trotz dir, trotz mir, trotz allen anderen."

Ein Profiteur der Liebe, ein Verbrechen aus Leidenschaft und das endlose Elend, das seine Asche in Emotionen, Empfindungen und Gedanken hinterlässt. Eine dramatische Liebe, die in den leeren Straßen von Athen, in den erotischen Verstecken von Brüssel, in depressiven Hotels und französischen Schlössern metaphysische Dimensionen annimmt. Ein endloser Wechsel der Rollen von der "Anderswelt" des Epikur zu den Kreisen des Empedokles, die anziehen und abstoßen, abstoßen und anziehen...

Mit lebendigem Schreibstil und Sinnlichkeit hält der Autor das Interesse aufrecht, während er den Faden der Geschichte entwirrt und in die Tiefen der Seele des Helden eintaucht.