"In Rom sind aufgrund des Fehlverhaltens vieler Päpste", berichten die offiziellen Chroniken des Reiches im Jahr 824, "große Verwirrungszustände entstanden." Nach dem Tod von Karl dem Großen verurteilte Papst Leo III. im Jahr 815, ein Jahr vor seinem eigenen Tod, rücksichtslos Hunderte von Menschen zum Tode. Sein Nachfolger Stephan IV. erschien im folgenden Jahr mit einer gefälschten "Krone Konstantins" in Reims. Nach dem Tod seines Nachfolgers Paschalis I., eines gehassten, harten Papstes, entstanden im Jahr 824 solche Unruhen, dass seine geplante Beerdigung in St. Peter abgesagt wurde und der Verstorbene vorerst unbestattet blieb (dieser Papst wurde auch zum Heiligen erklärt, aber sein Gedenktag wurde 1963 entfernt). Die Wahl seines Nachfolgers Eugen II. (824-827) wurde von Monaten der Unruhe begleitet, da die Aristokratie und der Klerus zwei konkurrierende Kandidaten unterstützten."