Es handelt sich um ein großes Album mit Zeichnungen des Malers George Lazogas mit dem Titel "A4". Auf den 340 Seiten - auf außergewöhnlichem, speziellem Papier - sind Zeichnungen von 1959 bis heute abgebildet. Die Auswahl wurde aus etwa 6.000 aufbewahrten Zeichnungen getroffen.

George Lazogas' ständige, kontinuierliche und frühe Gewohnheit, auf kleinen Skizzen oder Schreibmaschinenblättern zu zeichnen, wie er A4 damals nannte, ist ein integraler Bestandteil seines Gesamtwerks.

"A4" enthält Zeichnungen, die eine 46-jährige Reise der persönlichen Geschichte, sozialer und politischer Veränderungen auf Schreibmaschinenblättern mit Bleistift, Kohle, Kohlenstoff und Collage umspannen. Eine persönliche und immer zeitlose Reise. Mit Reflexion, Explosivität, Protest, manchmal innerhalb und manchmal am Rande von Entwicklungen erklären die Zeichnungen - als Identitätselement des Malers - seine persönlichen grafischen Daten und zeugen von seinem eigenen Stil. Das Zeichnen als Forschungswerkzeug spielte eine Rolle bei der Formulierung seines Gesamtwerks. Eine tägliche Übung, die seine gesamte visuelle Wahrnehmung und Schreibweise geprägt hat. Die Entwurfsnotizen - gekennzeichnet durch ihre Unmittelbarkeit - werden zu einem Tagebuch des Lebens. Die Zeichnungen erleben das tägliche Leben, das auch durch sie erlebt wird. Lazogas' tiefer Glaube: "Ehrlichkeit in der Kunst ist die Zeichnung".