Ariadne kehrt mit einem unschätzbaren Schatz in den Händen nach Chandaka zurück. Die Situationen, denen sie gegenübersteht, führen jedoch zu Verachtung und Isolation, während sie Tag für Tag spürt, wie sich der Griff der Venezianer immer mehr zuzieht.

Sie ist nun eine gefallene Adlige, die am Ende alleine bleibt.
Mit Hilfe der Familie eines jüdischen Arztes versucht sie, ihr Leben von Grund auf neu aufzubauen, aber die Pest von 1592 stoppt alles. Der einzige Ausweg für sie ist jetzt die Flucht.
Begleitet vom Sohn des Arztes, Joseph, kommt sie in Thessaloniki an, dem "Neuen Jerusalem", wie es genannt wird. Die sephardische jüdische Gemeinschaft ist jedoch sehr abgeschottet und Ariadne wird nicht akzeptiert.
Dann tritt Konstantis in ihr Leben, ein gutaussehender junger Thraker, und die Dinge ändern sich plötzlich auf unerwartete Weise.

Das Wunder scheint wie eine Lüge.
Ariadne geht nach Adrianopel, demselben Ort, an dem ihre Familie begann. Dort werden sich alle Teile der Geschichte wieder von Anfang an zusammenfügen, in einem revolutionären und befreienden Finale.