Die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Evangelos Averoff und Giorgos Seferis wurden Ende 1958 und Anfang 1959 aufgrund ihrer Meinungsverschiedenheiten über die Entscheidungen und den Verlauf der Zypernfrage auf die Probe gestellt, was zur Ausgrenzung von Giorgos Seferis, dem Botschafter in London, von den Zürcher Gesprächen führte. Die beiden Männer tauschten einige Briefe aus, während Konstantinos und Ioanna Tsatsou in den Streit eingriffen. Dies wurde von einer langen Zeit der Kälte begleitet, ohne dass ihre Beziehung jemals wiederhergestellt wurde.

Während der Zeit, als Evangelos Averoff Minister für Auswärtige Angelegenheiten in der Regierung Karamanlis war, war Seferis zunächst von 1956 bis 1957 Direktor in der Politischen Abteilung des Außenministeriums und von 1957 bis 1962 Botschafter Griechenlands in London. Er hielt seine Erfahrungen und Meinungsverschiedenheiten in seinen Tagebüchern und Korrespondenzen fest. Er kritisiert falsche Entscheidungen und Oberflächlichkeit bei Evangelos Averoff, während er die Positionen und Haltung von Konstantinos Karamanlis schätzt.

Das Buch zerstreut viele Mythen rund um die Lösung der Zypernfrage und stellt etablierte Annahmen und Absichten auf den Kopf, während es gleichzeitig die Ernsthaftigkeit, Konsequenz, Offenheit und Weitsicht von Seferis demonstriert, die sich in den folgenden Jahren mehrfach bestätigten.

Er war nicht nur ein großer Dichter, sondern auch ein großer Diplomat.