"Während der Großen Depression, an die ich mich noch gut erinnern kann, waren die Dinge schlecht - subjektiv betrachtet viel schlimmer im Vergleich zu heute. Dennoch gab es das Gefühl, dass wir es irgendwie schaffen würden, eine Erwartung, dass sich die Situation verbessern würde...".

In seinem ersten großen Buch über Einkommensungleichheit analysiert Noam Chomsky die grundlegenden Prinzipien des Neoliberalismus und untersucht mit einem klaren, kühlen und geduldigen Blick die wirtschaftlichen Realitäten des Lebens. Was sind die zehn grundlegenden Prinzipien für die Anhäufung von Reichtum und Macht in Amerika und der westlichen Welt heute? In "Requiem for the American Dream" widmet Chomsky jedem dieser zehn grundlegenden Prinzipien ein Kapitel und präsentiert Auszüge aus Schlüsseltexten, die sein Denken beeinflusst haben, um seine Argumente zu stärken.

Für die Entstehung von "Requiem for the American Dream" haben Chomsky und seine Herausgeber, die Filmemacher Peter Hutchison, Kelly Nyks und Jared P. Scott, unzählige Stunden gemeinsam verbracht, von 2011 bis 2016. Nach der Veröffentlichung der Filmversion kehrten Chomsky und die Herausgeber zu den vielen Stunden an aufgenommenem Material und Transkriptionen zurück und erstellten ein Dokument mit dreimal so viel Text wie der Film. Das resultierende Buch ist zweifellos das umfassendste und komprimierteste in Chomskys langjähriger Karriere, ein wunderbares Medium, um seine kühne und kompromisslose Vision sowie seine Perspektive auf die wirtschaftliche Realität und deren Auswirkungen auf das politische und moralische Wohlergehen Amerikas als Nation zu vermitteln.