"Byron gegen Elgin". Wir haben diesen Titel zum ersten Mal im Jahr 1998 als Thema einer Konferenz verwendet, die vom (damals neu gegründeten) "Komitee zum Schutz des Erbes von Lord Byron" im Zusammenhang mit dem Kampf um die Rückgabe der Parthenon-Skulpturen organisiert wurde. Mit demselben Titel auf Englisch - "Byron versus Elgin" - wurde wenige Monate später ein Flugblatt des britischen MEP Ken Coates von der "Bertrand Russell Foundation" for Peace veröffentlicht, das Hunderte seiner Kollegen, MEPs und Mitglieder des britischen Parlaments als Empfänger hatte.
Durch den "Kontrast" des Verhaltens der beiden Lords wird die Forderung nach Rückgabe der Parthenon-Skulpturen nicht als rein griechische Angelegenheit, sondern als eine Frage des Respekts vor universellen Werten deutlich. Dieser Rahmen "verbindet" sich harmonisch mit dem Bemühen um eine intensivere Förderung der Forderung im Zusammenhang mit der Durchführung der Olympischen Spiele in unserem Land im Sommer 2004.
Einhundertachtzig Jahre nach seinem Tod spüren wir mehr denn je die Präsenz von Lord Byron als führender Philhellene und "Weltbürger", wie er sich oft selbst bezeichnete, als er noch am Leben war und bevor er am 19. April 1824 in Mesolongi im Alter von nur 36 Jahren seinen letzten Atemzug machte.
[...] (Panos Trigazis)