"Aber was ist die Stadt für uns heute? Ich glaube, ich habe so etwas wie das letzte Liebesgedicht für Städte geschrieben, zu einer Zeit, in der es immer schwieriger wird, in ihnen zu leben. Die Krise der sehr großen Stadt ist die andere Seite der Naturkrise. (...)
Es gibt jedoch bereits viele Bücher, die Katastrophen und Offenbarungen prophezeien; ein weiteres zu schreiben wäre überflüssig und so etwas passt nicht zu meinem Charakter. Was mein eigener Marco Polo entdecken möchte, sind die verborgenen Ursachen, die jenseits und über jeder Krise existieren können. Städte sind eine Ansammlung von Dingen: Erinnerungen, Wünsche, Zeichen einer Sprache; Städte sind Orte des Austauschs, wie alle Wirtschaftsbücher erklären, aber diese Austausche sind nicht nur Austausche von Waren, sie sind auch Austausche von Worten, Wünschen, Erinnerungen. Mein Buch beginnt und endet mit Bildern glücklicher Städte, die ständig ihre Form ändern und verschwinden, verborgen in unglücklichen Städten..."