Die bisherigen "Theorien der Kunst" rufen ein Wissenssystem auf, das auf den Standards der Mathematik und Logik basiert, aber nicht fest darin verankert ist. Genau dieser analytische Raum der Erkenntnistheorie ist jedoch am besten für jede Art von "Theorie" geeignet: Die Kunsttheorie untersucht Kunst als strukturiertes Wissenssystem und ist daher selbst keine Kunst.
Dieser Band enthält speziell starke analytische Werkzeuge, die erstmals im Bereich der ästhetischen Philosophie angewendet werden, nicht um eine vollständige Kunsttheorie vorzustellen, sondern um den strengen Rahmen zu verdeutlichen, innerhalb dessen eine solche Theorie entwickelt werden sollte. Dimitris E. Lekkas, Musiker und Mathematiker, von vielen als "Therapeut der analytischen Methode" angesehen, tut genau das. Um die Theorie zu erkennen, müssen funktionale Definitionen gegeben und eine Reihe von kritischen Fragen gestellt und beantwortet werden, damit die Theorie eine Grundlage, Kohärenz, Konsistenz und möglichst Vollständigkeit hat.

Dieses Buch richtet sich an Studierende oder Wissenschaftler, die sich mit Philosophie im Allgemeinen, ästhetischer Philosophie und Erkenntnistheorie im Besonderen beschäftigen, sowie an Musiker, aber auch an alle, die sich mit Kunst beschäftigen oder Kunst lieben und an einem technischeren Ansatz interessiert sind.