Yongdo, Korea, 1911. In einem kleinen Fischerdorf an der Küste des Ostmeeres heiratet ein Fischer ein fünfzehnjähriges Mädchen. Das arme Paar bringt eine Tochter zur Welt, ihre kostbare Sanja.

Sanja's unerwartete Schwangerschaft mit nur sechzehn Jahren von einem verheirateten Mann bringt die Familie mit Demütigung konfrontiert. Doch Isak, ein junger Priester, gibt ihr die Möglichkeit, ihm nach Japan zu folgen und zusammen als Ehemann und Ehefrau zu leben.

Sanja folgt einem Mann, den sie gerade erst kennengelernt hat, in ein feindseliges Land, in dem sie keine Freunde hat, kein Zuhause und nicht mit den Menschen kommunizieren kann, da sie die Sprache nicht kennt.

So beginnt die einzigartige Erzählung einer Einwandererfamilie, die sich über vier Generationen und acht Jahrzehnte erstreckt. Durch verzweifelte Kämpfe und hart erkämpfte Triumphe bleiben die Mitglieder tief verbunden, während sie sich mit Fragen des Glaubens, der Identität und des kontinuierlichen Überlebens auseinandersetzen.