In diesem Band werden fünf kurze Texte von Brion Gysin zum ersten Mal auf Griechisch präsentiert, von denen jeder einen anderen Aspekt seines Denkens, seiner künstlerischen Vision und seines Schreibstils offenbart: Der erste, "Dieser verborgene Blick", ist ein frühes Prosastück mit surrealistischer Textur, das New York durch die Augen eines "Außenseiters" scharf beschreibt. Es folgen die "Notizen zur Malerei", die um 1960 geschrieben wurden, aber anlässlich einer Einzelausstellung mit dem Titel "Back in No Time" im Jahr 1994, nach seinem Tod, erschienen sind: Obwohl kurz, wird es als wichtiger Text angesehen, da Gysin selten über seine eigene Arbeit sprach, während er lebte. Das "Gedicht der Gedichte" (nach dem "Lied der Lieder") ist das erste Gedicht, das Gysin mit der "Cut-up"-Technik schrieb: Es ist eine Collage aus verschiedenen Teilen von Shakespeares "Sonetten", dem "Lied der Lieder", Saint-John Perses "Anabasis" und Huxleys "Die Pforten der Wahrnehmung". Er nahm es zunächst auf einem alten Tonbandgerät auf, um seinem Freund William Burroughs das Potenzial seiner neuen Entdeckung zu zeigen, und es bleibt in seiner Gesamtheit unveröffentlicht. "Die Pfeifen des Pan" sind ein Hinweis auf seine Liebe zur Musik der "Meistermusiker von Jajouka" in Marokko und ein Bericht über die dunklen und wilden Rituale, die dort zu Ehren des Gottes Pan überlebt haben. Schließlich markiert "Ich bin derjenige", ein kleines, rätselhaftes Prosastück, das möglicherweise 1964 geschrieben und zu Lebzeiten unveröffentlicht blieb, einen charakteristischen Übergang vom Stil seiner frühen Geschichten zu "Das letzte Museum", seinem ersten Roman, im Jahr 1965.