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Dieses Buch beschreibt die Relevanz der beiden Formen der Eugenik, positiv und negativ. Es verfolgt auch in groben Zügen den Verlauf der internationalen wissenschaftlichen (für die Daten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts) Gemeinschaft der Eugeniker sowie die allgemeine staatliche Gesundheitspolitik in Bezug auf bio-machtpraktiken der universellen Bevölkerungskontrolle und Medikalisierung des Verhaltens. Insbesondere im 20. Jahrhundert wird jede Person, die als abweichend oder krankhaft für rassische und nationale Reinheit betrachtet wird, vom eugenischen Diskurs erfasst. Die Dominanz der negativen Eugenik wird natürlich gegen Ende des Zweiten Weltkriegs unterbrochen, aufgrund des Bewusstseins für die beispiellose humanitäre Katastrophe, die durch den Holocaust verursacht wurde. Die positive Eugenik überlebt jedoch im Gegensatz dazu, trotz des Exorzismus ihrer "Zwillingsschwester". Es gibt hybride Transformationen und Mutationen, die - auch in verdeckter Form - dazu neigen, in zeitgenössischen postmodernen Gesellschaften besondere Dynamiken zu erlangen. Manchmal wird die positive Eugenik unter dem Deckmantel der "guten Hexe" zum Fundament der therapeutischen Genetik, manchmal erhält sie einen instrumentellen und dystopischen Charakter ("Banken genetischen Materials", Klonen, Identifizierung durch DNA), manchmal unterstützt sie unflexible demografische Politiken, die den weiblichen Körper entfremden und die Willensfreiheit abschaffen (China), während sie schließlich in anderen Fällen von der Gesundheitsbewegung umgeben ist, aber in ihrer Essenz neuen Formen der Manipulation dient (genetisch verändertes Saatgut, genetisch veränderte Lebensmittel).
Das Epilog der Forscherin Rania Georgopoulou wirft die Frage auf, ob bei dem Versuch, das "Unmögliche der Utopie" zu erreichen, die technisch-wissenschaftlichen Fortschritte der modernen Genomik und Gentechnik neue Formen von "rassischer" Gewalt formen und biotechnologisch aufgerüstete Möglichkeiten eugenischer Praktiken bieten, die eine neue Reihe ethischer und sozialer Dilemmata schaffen. Gibt es einen unsichtbaren Faden, der historisch die eugenische Bewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit der heutigen Realität verbindet? Ist die "eugenische Dystopie" in erster Linie eine bioethische, also politische, und nicht wissenschaftliche Frage? Bildet der Glaube, dass alles nur eine Frage der Gene ist, eine gefährliche Ausrichtung auf "einheitliches Denken" und eine sterile wissenschaftlich aussehende Bürokratie?
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