Jayne Anne Phillips wurde in der Vergangenheit für ihre Prosa sehr gelobt - vor allem für die Romane Shelter und Machine Dreams (griechische Übersetzung von Lisa Samloglou, mit dem Titel Machines of Dreams, veröffentlicht von der Estia Buchhandlung).
In ihrem aktuellen Roman behandelt Phillips mit großer literarischer Finesse die komplexen Themen Mutterschaft, Geburt, Liebe und Tod. Sie beschreibt ein melancholisches und raues Alltagsleben, das Lichtjahre vom amerikanischen Traum entfernt ist. Sie beleuchtet die tieferen Instinkte und Emotionen, die Konflikte und Widersprüche, die das Leben für Kate - die Heldin - mit sich bringt, während sie eine Schwangerschaft und Mutterschaft erlebt, während ihre Mutter an Krebs stirbt. Als Mutter ihres eigenen Kindes, während ihre eigene Mutter in einer Phase ist, in der sie sich nicht selbst versorgen kann, wird Kate gleichzeitig zur Mutter und wechselt fast augenblicklich von bohemischer Unbeschwertheit zu einer komplexeren Realität.
Eine trügerisch friedliche Geschichte über unsere Welt, eine Welt, in der die wichtigsten Dinge ohne Ursache, ohne Erklärung und ohne die Möglichkeit der Rückkehr geschehen. Ein Buch darüber, was in uns geschieht, wenn alles, was wir kannten, verloren geht, während wir gleichzeitig unsere Schwäche und unsere absurd große Macht gewaltsam erkennen.