Das antike China, die Wiege einer großen Zivilisation, deren Einfluss sich über ganz Südostasien erstreckte. Der Glanz und die Komplexität, die aus einer Tradition von Tausenden von Jahren entstanden sind und zu einem Mythos geworden sind, haben Archäologen im letzten Jahrhundert überrascht, als enorme Schätze intakt ans Licht kamen, die historische Berechnungen bestätigten und weitere Suchen anregten, die sicherlich Früchte tragen werden. Die Texte von Maurizio Scarpari und die über 400 Bilder erzählen die erstaunliche Geschichte der antiken chinesischen Zivilisation, von der neolithischen Periode (8500-1700 v. Chr.) über die Bronzezeit, die aus den drei vorimperialen Dynastien Xia (21.-16. Jahrhundert v. Chr.), Shang (16.-11. Jahrhundert v. Chr.) und Zhou (11. Jahrhundert v. Chr.-221 v. Chr.) besteht, bis zur Kaiserzeit, die mit der kurzlebigen Qin-Dynastie (221-206 v. Chr.) begann und mit den Dynastien Han (206 v. Chr.-220 n. Chr.) und Tang (618-907 n. Chr.) ihren Höhepunkt erreichte. Ein bedeutender Teil des Buches widmet sich der Analyse verschiedener Aspekte der sozialen Organisation und des täglichen Lebens, von religiösen Überzeugungen über Politik, Ethik, Familie und Unterhaltung bis hin zum Krieg. Besonderes Augenmerk wird auf die Kunst gelegt, auf die kostbaren Kunstwerke, die aus Jade und Metallen (insbesondere Bronze, aber auch Gold und Silber, die mit Bronze assoziiert wurden) hergestellt wurden, sowie auf die umfangreiche Produktion von Keramikgefäßen, Lackwaren, Bildern und Objekten aus Halbedelsteinen, Holz und Glas.[...]