Meine Beschäftigung mit Geschichtsbüchern hat auch ihre eigene Geschichte, denn sie zählt bereits mehr als zwanzig Jahre und wurde mehrfach getestet - unter den Fallstricken der Bildungsmechanismen. In diesen zwanzig Jahren hat sich vieles in der Welt und in Griechenland verändert; fast alles wurde auf den Kopf gestellt, wobei das bedeutendste Ereignis der letzten zwanzig Jahre der Zusammenbruch der politischen Systeme des bestehenden Sozialismus war, wie wir sie früher nannten.[...] Diese Veränderungen gehen einher mit einer Fragmentierung historischer Themen: Die Untersuchung historischer Ereignisse als Ganzes nimmt rapide ab, und für einen immer größeren Teil der Geschichtsschreibung werden Gesellschaften der Vergangenheit nicht mehr als Einheiten behandelt, die sich auf die eine oder andere Weise bewegen, die diesen oder jenen Charakter - und die entsprechende Form - je nach dem spezifischen Zustand der sozialen Beziehungen haben, sondern als mehrere Sätze, von denen jeder seine eigene Autonomie hat und parallel zu den anderen verläuft.