Das Tagebuch der Wissenschaft und Technologie ist ein Gedenkwerk für diejenigen, die einen katalytischen Einfluss auf die Schaffung unserer modernen Zivilisation hatten, einer Zivilisation mit großem Potenzial und Entwicklungsmöglichkeiten, aber auch mit latent selbstzerstörerischen Eigenschaften. Die Protagonisten dieser technologischen Kultur verdienen es, im Gedächtnis der älteren Generation zu bleiben oder von der jüngeren Generation bekannt zu werden, denn durch ihre Bekanntschaft kommt man wieder in Kontakt mit bedeutenden Momenten der Wissenschaft und Technologie, hellen und dunklen, aber auch mit der menschlichen Seite ihrer Beitragenden. Das Tagebuchformat ermöglicht einen einfachen Kontakt mit ihnen auf täglicher Basis. Beim Durchblättern des Tagebuchs kann man jeden Tag oder einen beliebigen Tag des Jahres sehen, wer im Laufe der Zeit von 1200 bis heute geboren wurde und wer gestorben ist, in einem Zeitraum von 800 Jahren, in dem die moderne Wissenschaft und Technologie geformt und geprägt wurden. Die prägnanten biografischen Notizen und ausdrucksstarken Skizzen, die das Werk schmücken, sollen ein blitzschnelles Bild ihrer Persönlichkeit und Arbeit vermitteln. Die große Anzahl, gemessen an internationalen Standards, der aufgenommenen Pioniere (2500 Persönlichkeiten im Vergleich zu 1000-1500 höchstens, die in internationalen biografischen Wörterbüchern registrierter Wissenschaftler auf etablierte "klinische" Weise zu finden sind, während es keine entsprechenden griechischen Wörterbücher gibt) und die einzigartige Anzahl von Originalskizzen von ihnen (1400) stellen einen bewussten Versuch dar, jene Menschen zu fördern, die zwar katalytisch zur Schaffung der modernen Zivilisation beigetragen haben, aber aufgrund des Mangels an verantwortungsvollen Informationen über den Wert, die Bedeutung und die Qualität ihrer Arbeit sowie die Vielfalt ihrer Persönlichkeit praktisch unbekannt bleiben. Wie der Leser feststellen wird, erforderte dieses Werk von den Autoren eine siebenjährige, anhaltende und vielfältige Anstrengung, es ist ein menschliches Tagebuch, sehr menschlich. Tag für Tag treten durch seine Seiten die Entdeckungen, Erfindungen, Erkundungen, Ausgrabungen, Ideen, Theorien und Fantasien derjenigen hervor, die einen Raum geformt haben, der viel breiter ist als der etablierte Raum der exakten Wissenschaften, der Medizin und der Technologie. Neben all denen, die traditionell als Wissenschaftler und Technologen bezeichnet werden, gibt es Entdecker, die mit ihrer physischen Präsenz den Weg des Wissens in dem Kampf um die Eroberung des Unbekannten eröffneten (damals waren es die Wüsten Afrikas und Arabiens, heute sind es die Wüsten des Mondes und des Mars), Archäologen, Pädagogen, Soziologen und Wissenschaftsphilosophen, Schriftsteller, die entweder als Wissenschaftler begannen oder die Wissenschaft mit ihrer Vorstellungskraft oder originärem Denken über verwandte Themen beeinflussten, die sie in ihrer literarischen Arbeit vertieften, sogar Filmregisseure, die wissenschaftliche Vorstellungskraft dem breiten Publikum vermittelten. Sie alle sind nichts anderes als planetarische Reisende in einer Welt, die im Wesentlichen unbekannt und unerklärlich bleibt, nach außen und innen. Das Werk strebt danach, sowohl dem spezialisierten Wissenschaftler als auch dem Gymnasiasten sowie jedem modern denkenden Individuum eine wesentliche Hilfe zu sein.