Poetisch, prägnant und abstrakt schafft es Tarkowski, mit Stille auszudrücken, was andere Filmemacher nicht mit enormen Dialogen sagen können. Sein Blick war von Anfang an auf die Suche nach Wahrheit, politisch, historisch und philosophisch, gerichtet.

Dominante Themen in seinem filmischen Universum waren die Sterblichkeit des Menschen, endlose menschliche Beziehungen, Natur, Gott, persönliche Harmonie, Einsamkeit und Tod. Er zeichnet sich durch die ästhetische Vollendung seiner Filme, die Bildhaftigkeit seiner Aufnahmen, die Harmonie von Bild und Inhalt sowie die existenzielle Tiefe seiner Filme aus, die gegen die verheerende russische Bürokratie kämpfen.

Der herausragende Regisseur hat das Filmerlebnis für immer verändert, indem er Zeit formte und das Bild mit Filmen über Glauben, Exil und Erinnerung erweiterte. Tarkowskis Werk ist untrennbar von der Tradition des sowjetischen Kinos geprägt, insbesondere von seinen herausragenden Vertretern: Rom, Dovschenko und Eisenstein.