Der Roman spielt im Paris des späten 19. Jahrhunderts. Der Fokus liegt auf dem Opernhaus der Stadt, das in dieser Zeit großen Ruhm erlebt. Doch unter dem prächtigen Gebäude, fernab des blendenden Lichts, verbirgt sich ein Geheimnis. Folterkammern, verborgene Gänge, verwinkelte Korridore, unterirdische Seen und Katakomben erschaffen eine Parallelwelt, die von der dunklen Gestalt Eriks, dem Phantom der Oper, beherrscht wird. Erik, ein entstellter Musiker, der zwischen Genie und Wahnsinn schwankt, verliebt sich in die junge Sopranistin Christine. Er wird ihr Lehrer und Beschützer, weiht sie in die Geheimnisse der Musik ein und hilft ihr, zu einer großen Opernstar zu werden. Doch ihre Liebe zum Vicomte Raoul und ihre Abscheu, als sie sein Gesicht sieht, entfachen Eriks Eifersucht und Zorn, die ihn dazu bringen, sie zu entführen. Mit Hilfe von Persien, einem ehemaligen Bekannten Eriks, wird Raoul versuchen, seine Geliebte zu retten und das Geheimnis um den Mord seines Bruders zu enthüllen, der in derselben Nacht tot aufgefunden wurde.