Das "Modern Lateinisch-Griechische Wörterbuch" zeichnet sich durch seine wissenschaftliche Genauigkeit, Vollständigkeit und Reichweite aus. Sein Wortschatz erstreckt sich von archaischer römischer Literatur bis zum 9. Jahrhundert n. Chr. Hundertfünfzig Jahre nach den Wörterbüchern von Koumanoudis-Ulerichos (1854) und Tsakalotos (1889) füllt es eine bedeutende Lücke in der griechischen Literatur.

Die Einträge im Wörterbuch (ungefähr 70.000) haben eine duale Struktur. Der erste Teil umfasst Aussprache, alternative Schreibweisen oder phonetische Formen des Wortes, grammatikalische Identifikation, Etymologie, morphologische Variationen und das syntaktische Verhalten des Wortes. Der zweite Teil präsentiert den semantischen Bereich des Lemmas mit seinen verschiedenen Bedeutungen und liefert lateinische Auszüge als Beispiele für die semantischen Fälle.
Darüber hinaus enthält es Personennamen und geografische Bezeichnungen sowie wissenschaftliche Begriffe, die in der römischen Literatur zu finden sind, begleitet von kurzen relevanten Informationen.

Diese Merkmale machen das "Modern Lateinisch-Griechische Wörterbuch" zu einem zuverlässigen und wertvollen Werkzeug nicht nur für Lehrer, Forscher und Studenten im Bereich der Philologie, sondern auch für andere Disziplinen wie Geschichte, Archäologie, Recht, Theologie, Medizin, Pharmakologie, Botanik, Zoologie, Astronomie und Architektur.

Für dieses monumentale Wörterbuch arbeiteten zwei Gruppen spezialisierter Universitätsprofessoren und klassischer Philologen etwa zehn Jahre lang unter der Aufsicht der Professoren für lateinische Philologie an der Aristoteles-Universität Thessaloniki, Dimitrios Nikitas und Leonidas Tromaras.