Dieses klassische Werk des britischen Militärs, Politikers und Intellektuellen C. M. Woodhouse (1917-2001) bleibt international eines der besten und umfassendsten Bücher über die griechische Revolution von 1821.

Als Kriegsheld selbst, der berühmte "Chris" oder "Monty", ein Waffenbruder von Napoleon Zervas und Aris Velouchiotis im Widerstand gegen die deutsche Besatzung in Griechenland, zeigt er einen durchdringenden Einblick in die strategischen Aspekte des griechisch-türkischen Konflikts. Gleichzeitig betont er mit der Nüchternheit und Sensibilität eines unerschütterlichen europäischen Liberalen die komplexen politischen Dimensionen eines wegweisenden nationalen Befreiungsaufstands, der es trotz aller internen und externen Hindernisse seiner Zeit geschafft hat, sich als legitime Revolution durchzusetzen.

Woodhouse, einer der wenigen westlichen Philhellenen, die sich von den - realen oder imaginären - antiken griechischen Idealen nicht von ihrer Wahrnehmung der Neugriechen und ihrer Liebe zum modernen Griechenland beeinflussen ließen, erweist sich hier als mutig und scharfsinnig in seinen Urteilen, erfinderisch in seiner Verwendung von Quellen und lebhaft als Erzähler. So bietet er dem zeitgenössischen Leser ein frisches Werk, als wäre es erst gestern geschrieben worden, das der anhaltenden Brillanz seines Themas würdig ist.