"Keine neue wissenschaftliche Theorie hat gesiegt, weil sie ihre Gegner überzeugen konnte und sie die Wahrheit erkannten, sondern nur, weil jene, die dagegen waren, irgendwann gestorben sind und eine neue Generation, die mit ihr vertrauter war, herangewachsen ist und die Führung übernommen hat." Der Auszug von Max Planck auf einer der ersten Seiten des Buches lässt keinen Raum für Missverständnisse bezüglich der Absichten seiner Autoren. Sie versuchen nicht, von der Richtigkeit einer Theorie zu überzeugen, sondern die Daten von Beobachtungen und die Schlussfolgerungen der Astronomie darzustellen und zu analysieren. Aus diesem Grund wird jeder Position ihre Gegenseite gegenübergestellt. Jeder große Astrophysiker "existiert" auf den gleichen Seiten mit all denen, die versucht haben, seine Schlussfolgerungen herauszufordern, ob sie erfolgreich waren oder nicht. Obwohl der Umfang der präsentierten Elemente eher an eine Enzyklopädie erinnert, verlieren die beiden Bücher nichts von ihrer erzählerischen Form, die es dem Leser ermöglicht, das Werk von Anfang bis Ende zu verfolgen. Die Theorien über Schwarze Löcher und die Entstehung des Universums, die mythologischen Ansätze zum Weltraum und die wissenschaftlichen Theorien über Raum und Zeit ziehen in einer Enzyklopädie-Romanparade vorbei, die es wert ist, bis zum Ende zu gelangen."