Athen, 349 v. Chr. Am letzten Tag der Großen Dionysien bricht ein Skandal am Fuße der Akropolis aus. Vor den Zuschauern der dramatischen Wettkämpfe schlägt der wohlhabende Meidias Demosthenes, der bereits für seine Positionen gegen König Philip bekannt ist. Am Abend diskutiert jeder leidenschaftlich über das Ereignis, besonders im Laden des Silberschmieds Pammenus, der die goldenen Kränze für das Festival vorbereitet hatte. Am nächsten Tag wird im selben Laden der Körper des jungen Nicastratus entdeckt, einer derjenigen, die sich vehement gegen Meidias ausgesprochen und erklärt hatten, bereit zu sein, Demosthenes zu verteidigen. Aristocles, der Cousin des Opfers, wird zur Lösung des Verbrechens herangezogen. Das Buch "Verbrechen in der antiken Agora" ist eine besonders unterhaltsame Geschichtsstunde, die uns das Alltagsleben in Athen näher bringt: vom kosmopolitischen Piräus bis zur Volkskirche, von den Ringkampfarenen bis zu den Minen von Laurium, von Aristoteles bis Praxiteles.