Ece Temelkuran hörte vernünftige Menschen in Großbritannien diese Worte in der Nacht des Brexit-Referendums aussprechen.
Sie hörte vernünftige Menschen in Amerika sie in der Nacht, als Trump gewählt wurde, skandieren: "Baut die Mauer".
Sie hörte vernünftige Menschen in der Türkei sie sagen, als Erdogan Wahlen manipulierte, die Wirtschaft auf Vetternwirtschaft aufbaute und seine politischen Gegner als Terroristen bezeichnete.
"Wie man ein Land verliert" ist ein leidenschaftlicher Appell, eine Warnung an die Welt, dass Populismus und Nationalismus die Grundlagen der Demokratie erodieren. Die preisgekrönte Journalistin und Autorin Ece Temelkuran identifiziert die Frühwarnzeichen eines Phänomens, das sich weltweit manifestiert, um einen globalen Trend zu definieren und den Leser mit den Mitteln auszustatten, es zu zerstören.
Indem sie alternative, globale Antworten auf drängende politische Fragen unserer Zeit vorschlägt, erforscht Temelkuran die heimtückische Idee der "echten Menschen", die Infantilisierung von Sprache und öffentlicher Diskussion, wie sich Lachen als falscher Freund erweisen kann, und die Gefahren, die entstehen, wenn man den Gegner unterschätzt. Sie verwebt Memoiren, Geschichte und prägnante Argumente zu einer dringenden und eloquenten Verteidigung der Demokratie.
Vernünftige Menschen können sich nicht länger damit trösten, dass "es hier nicht passieren könnte". Es passiert. Und bald könnte es zu spät sein.