Das Buch "Gärten des Lichts" erzählt die Geschichte von Mani, einer vergessenen Figur, deren Name paradoxerweise immer noch in aller Munde ist. Wenn wir das Wort Manichäer oder Manichäismus erwähnen, denken wir selten an diese Person aus Mesopotamien, den Maler, Arzt und Propheten, der im 3. Jahrhundert n. Chr. eine neue Vision der Welt hatte, tief humanistisch und so kühn, dass sie bald zum Gegenstand unerbittlicher Verfolgung durch alle Religionen und Reiche wurde. Warum solch ein Eifer? Welche heiligen Barrieren hatte Mani zerstört? Welche Verbote hatte er verletzt? "Ich kam aus Babylon", sagte er, "um einen Schrei bis an die Enden der Welt zu bringen."

Mehr denn je in dieser dunklen Ära verdient sein Schrei gehört zu werden. Und sein Gesicht wiederentdeckt zu werden. Dieses Buch ist Mani gewidmet, es erzählt sein Leben. Sein Leben oder das, was man nach so vielen Jahrhunderten der Falschheit und des Vergessens noch erahnen kann.