Die Fragen und Zweifel, die den menschlichen Geist überfluten, wenn er die biblischen Texte studiert, suchen seit Jahrhunderten nach Antworten, mit Angst und Beharrlichkeit. Fragen wie: Was für ein Gott ist das, der zwei schwache Geschöpfe, Adam und Eva, bestraft und die menschliche Spezies für eine einfache Tat des Ungehorsams zu ewiger Strafe verurteilt? Was für eine Schöpfung ist das, deren Beschreibung den gesunden Menschenverstand mit ihren Inkonsistenzen und Unlogiken herausfordert? Was für spirituelle Patriarchen sind all die - wie sie dargestellt werden - verabscheuungswürdigen und unmoralischen Helden der biblischen Geschichten?

Es ist daher völlig logisch, nicht an einen tyrannischen, ungerechten, parteiischen, ausbeuterischen Gott zu glauben, an einen Gott, der mit seinen Entscheidungen, Eingriffen und Handlungen keine Liebe und Gerechtigkeit inspiriert.

Das Verständnis der biblischen Botschaft basiert jedoch auf dem geflügelten Pferd des verlorenen Wissens, das aufgrund von Zweckmäßigkeit, Vorurteilen und Kleinlichkeit über die Jahrhunderte hinweg verboten, verzerrt und verdreht wurde. Unwissenheit und Angst haben die Religion dazu geführt, einen Turm zu Babel der Götzenanbetung zu errichten, in dem die Herde nur dann Anspruch auf Segen hat, wenn sie sich an strenge Regeln des äußeren Verhaltens hält.

Die Kirche gedeiht zweifellos. Das Gleiche gilt für ihren Hof. Die menschliche Angst wächst jedoch. Die "Segnungen", die sie erhält - oder sogar erwirbt - erlösen ihn nicht.

Das verlorene Wissen der Bibel versucht, den Schleier des alten Symbolismus zu lüften und den Suchenden nach der Wahrheit zur Offenbarung des Geheimnisses zu führen. Ein Geheimnis, das den Zweck seiner Existenz und seinen evolutionären Weg betrifft.