"Wenn man zehn Hunde nimmt und sie in eine Wildnis bringt, an einen verlassenen Ort, wo keine lebende Seele vorbeikommt, werden diese Hunde innerhalb weniger Wochen wieder zu Wölfen..."

Mit der unergründlichen Rotation, die einer Nachtsonnenblume folgen würde, beweist die Kunst von Z.Z. - freudig bestätigt in diesem dritten Buch von ihr, das auch ihr erster Roman ist - dass man schreiben kann, als ob man die Zauber der Welt brechen oder ihre Lösung bannen möchte.

Das allgegenwärtige Thema dieser Geschichten: wie man Honig auf der Axt schmeckt, ist auch die Antwort auf die faszinierende Schwäche des Erzählers: unfähig, das Verwelken der Stille zu ertragen, heilt sie ihre Stille mit Literatur.

Der Leser hat das seltene Glück, in eine heraldische Welt einzutreten, in der Menschen wie fragmentierte Idole existieren, die sich auf geheimnisvolle Weise in das narrative Gewebe einfügen, so wie eine musikalische Phrase unerwartet in ein Gemälde eindringt.

K.P.