Drei oder vier Episoden sind um den einen und einzigen Sarg der Insel herum aufgebaut. Erinnerungen an die Jugend werden mit einer düsteren und spielerischen Stimmung auf die dominante Betrachtung des Todes projiziert und beleuchten die Distanz zum aktuellen Leben, nicht so sehr von Ereignissen, sondern vom Übergang ins Nichtexistente und in die Erinnerung.

Die sorgfältige Beschreibung von Eindrücken erfolgt in einer prägnanten und rhythmischen Sprache, die an die besten Momente unserer Literatur erinnert. Die erste Person erleichtert diskret die Erzählung, während die kurzen Dialoge den Fluss der Erinnerung dekorativ unterbrechen, wo alle Anstrengungen darauf gerichtet sind, die früheren Funktionen von Krise und Emotion zu bestimmen.

Xenophon A. Brundzakis, besser bekannt vor allem für seine Gedichte, tritt mit diesem Buch zum ersten Mal in das Feld der Prosa ein.