Die Ausgabe enthält die Texte der Reden, die während der Konferenz "1821 und Memoiren. Historische Nutzung und historiographisches Wissen" gehalten wurden, die vom Parlamentsstiftung am 21. und 22. März 2019 im Rahmen des Aktionszyklus "1821-2021. 200 Jahre seit der griechischen Revolution. Geschichte - Archive - Erinnerung" der Parlamentsstiftung organisiert wurde.

Die Memoiren waren das Ergebnis des Wunsches von Menschen, bereits in den Jahren des Kampfes, ihre Erfahrungen zu erzählen: beispiellose Erfahrungen, die ihr Leben geprägt und ihre Welt verändert haben.

In den postrevolutionären Jahren schrieben viele Kämpfer ihre eigenen Zeugnisse, um nicht nur die Wahrheit und Realität einzufangen, wie sie normalerweise behaupten, sondern manchmal auch, um ihre Leistungen zu fördern, sich zu rechtfertigen, wiederherzustellen oder symbolische oder materielle Belohnungen zu beanspruchen.

Diese Ausgabe zielt darauf ab, zum Fortbestehen und zur Erweiterung des Dialogs über die historische Entwicklung von Memoiren sowie zeitgenössische Perspektiven auf ihre Bedeutung und Interpretationsweisen beizutragen. Die Teilnahme renommierter Forscher, sowohl älterer als auch jüngerer, die Vielfalt und Breite der Ansätze sowie die fundierte Argumentation sind Faktoren, die, so glauben wir, die Gültigkeit des Bemühens gewährleisten.