Aus vertrauter Umgebung ausbrechend, fasziniert mich die Möglichkeit, nicht ich selbst zu sein, während der Reise nichts weiter als eine Reihe von Haken zu sein; irgendwo für eine Weile festgehalten zu werden und dort nicht bleiben zu können, sich ohne das Gefühl des Verstoßenseins zu lösen...
Ziellos umherwandern, sich in unbekannte Orte wagen und mit wirbelndem Kopf wieder herauskommen, jemand sein, der nicht weiß, wie er sich verhalten soll - wenn man zum Beispiel in ein Café mit Wasserpfeifen in Kairo mitgenommen wird oder sich zum ersten Mal in einer Glasgower Kneipe voller betrunkener Arbeiter wiederfindet - und überrascht festzustellen, dass man trotz all dem immer noch weitergehen kann, nur in Begleitung seiner eigenen Unwissenheit. Nichts wird dringend benötigt. Homo Viator entdeckt die Knappheit des Daseins. Dieses Wissen ist sein einziger Luxus...