Während das 20. Jahrhundert zu Ende geht, hat sich die USA als einzige globale Supermacht herauskristallisiert. Doch die entscheidende Frage, die Amerika gegenübersteht, bleibt unbeantwortet: Wie sollte die globale amerikanische Strategie aussehen, um die herausragende Position der USA in der Welt zu bewahren?
"Die einzige Weltmacht" präsentiert Brzezinskis kühne und provokative geostrategische Vision, um die amerikanische Vormachtstellung bis ins 21. Jahrhundert zu sichern. Im Zentrum seiner Analyse steht, wie die USA Machtpolitik über die weite eurasische Landmasse ausüben wird, die die Mehrheit der Weltbevölkerung beherbergt und den Standort der meisten natürlichen Ressourcen und bedeutenden wirtschaftlichen Aktivitäten darstellt. Von Portugal bis zur Beringstraße und von Lappland bis Malaysia erstreckt sich Eurasien als das "große Schachbrett", auf dem Amerikas Vormachtstellung in den kommenden Jahren entweder anerkannt oder herausgefordert wird. Die Aufgabe Amerikas, so Zbigniew Brzezinski, besteht darin, Konflikte und Beziehungen in Europa, Asien und dem Nahen Osten so zu managen, dass keine rivalisierende Supermacht entsteht, die in der Lage ist, die Interessen und den Wohlstand der USA zu bedrohen.
Die kritischen Fragen mögen vertraut erscheinen, aber der Zusammenbruch der Sowjetunion hat neue Rivalitäten und neue Beziehungen geschaffen. Zbigniew Brzezinski skizziert die neuen geostrategischen Realitäten.
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