Um sich von sich selbst, von seinem Ego, zu befreien, muss man sich entleeren, sich demütigen. Tief in sich hineinhören bedeutet "Sachäus, steig eilends herab". Steige herab, demütige dich, damit ich in deinem Haus bleiben kann. Mit anderen Worten, lerne zu leben, nachdem du vom Balkon des Verstandes in den Keller des Herzens gezogen bist. So geht man aus sich selbst heraus und wird kirchenähnlich. Indem man an den Herrn und nicht an sich selbst denkt, geht man aus sich selbst heraus und wird mit anderen vertraut. Jeden mit einem Gefühl von größerer Mütterlichkeit umarmen, liebevoll, vielleicht den Frost der Welt kristallisieren. Allen gehören, ohne von jemandem etwas zu verlangen. Diese Abstieg des demütigen Verstandes ins Herz, gibt Pentzikis es schön wieder: "Die Tatsache der Vereinigung", sagt er, "aller Geschöpfe in einem Körper mit dem Himmel, im Raum der tierischen Funktion des Herzens, wird nicht verstanden, wenn der Verstand all unserer Überzeugungen nicht gedemütigt und niedriger als die Höhe des Kopfes, wo er sich befindet, herabgesetzt wird."

Dieses Buch ist eine Interpretation, auf die viele Leser gewartet haben.
Durch sie werden die schwierigen Texte von Pentzikis für viele zugänglich...