Dieses Buch behandelt eine große und wichtige Periode der griechischen Geschichte, die im Jahr 1453 beginnt und im Jahr 1832 mit der Gründung des unabhängigen griechischen Staates endet. Die etwa 380 Jahre historischer Erzählung sind in drei Abschnitte unterteilt: a) Aspekte des neuen Hellenismus; b) die griechische Revolution (1821-1828); c) die Kapodistrianische und post-Kapodistrianische Periode (1828-1832). Der erste Abschnitt beschreibt die grundlegenden Institutionen, sozialen Gruppen und intellektuellen Bewegungen des Hellenismus während der Zeit der osmanischen Herrschaft, die soziale und wirtschaftliche Auswirkungen auf die orthodoxen Christen der griechischen Region hatte. Der zweite Abschnitt stellt eines der wichtigsten Ereignisse der modernen griechischen Geschichte dar: die revolutionäre Aktion der Orthodoxen in den Donaufürstentümern und der südlichen Balkanhalbinsel während des Zeitraums 1821-1828. Darüber hinaus beschreibt er die verschiedenen Phasen der Revolution, die Reaktionen, die sie in Europa und im Osmanischen Reich hervorrief, die Bemühungen der Osmanen, den Befreiungskampf zu unterdrücken, sowie die Versuche der Großmächte, die griechische Frage zu lösen. Der letzte Abschnitt behandelt die Arbeit von Ioannis Kapodistrias als Gouverneur von Griechenland (1828-1831), die gegen ihn unternommenen Oppositionsmaßnahmen und seine Ermordung. Gleichzeitig dokumentiert er die politische Anarchie, die im Land nach dem Tod des Gouverneurs herrschte und bis zur Wahl von Otto zum griechischen Thron anhielt.