Wussten Sie, dass es während der vorrevolutionären Zeiten einen beispiellosen ideologischen Konflikt zwischen Aufklärungsdenkern und christlichen Gelehrten in der griechischen Region über die Richtigkeit des heliozentrischen Systems gab? Diese Auseinandersetzungen beinhalten sogar die Möglichkeiten außerirdischen Lebens in unserer kosmischen Nachbarschaft. Was sind die Argumente beider Seiten? Wie reagieren die konservativen kirchlichen Kreise der Zeit auf die Einführung der Naturwissenschaften in den neuen Schulcurricula? Aus welchen Gründen verhängt das Patriarchat während der Revolution eine orthodoxe Heilige Prüfung in Konstantinopel? Und wie entwickelt sich die Beziehung zwischen der Kirche Griechenlands und der Wissenschaft der Astronomie bis zum Jahr der Mondfinsternis?

Journalist Minas Papageorgiou beleuchtet eine scheinbar paradoxale, aber äußerst faszinierende Geschichte aus den turbulenten Jahren der griechischen Aufklärung. Eine Geschichte, die zeigt, wie die Vorbereitung auf den großen Aufstand über das hinaus, was wir bereits wissen, einen verzweifelten Ruf der griechischen Intellektuellen nach mehr Bildung, frei von Einschränkungen, Dogmen und Zensur widerspiegelt. In dieser ideologischen Auseinandersetzung ist der Feind nicht nur die Osmanen...

Minas Papageorgious Buch ist besonders aktuell und aufschlussreich und erfasst lebhaft die vorherrschenden Ansichten in der griechischen intellektuellen Sphäre des 18. und 19. Jahrhunderts über einen wenig bekannten ideologischen Konflikt zwischen Aufklärungsdenkern und dem Klerus.

Dionysis Simopoulos,
Ehrenamtlicher Direktor des Eugenides Planetariums